„Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl in Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt.“ So steht es bei Joel im 2. Kapitel in Vers 9 geschrieben. Vertrauen, dass alles Gut wird, dass uns Gott, dass was wir benötigen zur rechten Zeit und im rechten Moment gibt., dass fällt uns häufig schwer.

Warten! Warten auf den Zug, der mal wieder nicht kommt! Warten auf den passenden Partner! Warten auf den Weihnachtsmann, das Christkind! Warten auf das Wiedersehen eines geliebten Menschen!

Gott sagt an dieser Stelle. Es wird alles zu der Zeit geschehen, an der es an der Reihe ist. Er hat einen Plan!

Ebenso geht es um Vertrauen und Warten in der Bibel bei der Speisung der 5000. Jesus hat sich gerade zurückgezogen nach dem Tod Johannes des Täufers. Er möchte allein sein.

Als die Menschen erfahren, dass er aus der Stadt gegangen ist, machen sie sich auf den Weg zu ihm. Jesus tritt zu Ihnen, er heilt Kranke, betet…. Nach einer gewissen Zeit bekommen die Menschen Hunger. Die Jünger wollen die Menschen schon in den nächsten Ort schicken, dass sie sich Nahrung versorgen, als Jesus sagt, was tut ihr da, lasst sie setzen. „Aber Jesus wir haben doch nur 5 Brote und 2 Fische, damit werden nie im Leben 5000 Menschen satt.“ Jesus sagt „Vertraut und gebt, dass, was wir haben, an die Personen hier vor Ort aus.“ Es bleiben nach dem Essen 14 Körbe mit Brotkrummen über.

Wieder ist alles gut geworden. Wieder zögerten die Jünger und konnten nicht auf Jesus Worte vertrauen.

Wir sind perfekt im Grübeln, Planen und selbst Pläne fürs Leben aufstellen. Jedoch können wir schlecht Vertrauen und Warten, dass liegt vielen von uns nicht. Im Advent geht es genau darum, um das Warten und Vertrauen. Wir vertrauen darauf, dass Gott uns seinen Sohn senden wird. Wir warten auf die Geburt Jesu. Wie bereiten uns auf das Fest der Familie vor.

Leider übertreiben wir es doch häufig mit den Vorbereitungen für diese Tage, wir kochen und backen für eine Woche und für mindestens eine Legion an Menschen, wir kaufen Geschenke über Geschenke, alles soll perfekt sein. Wir drehen uns um uns selbst und spielen wieder einmal Lebensplaner. Dabei geht es doch darum, dass Jesus auf die Welt für uns kommt. Er kommt ganz im Kleinen. Er möchte für uns da sein. Wir feiern den Geburtstag von Jesus. Er möchte das wir uns ganz auf ihn einlassen können. Er möchte unser Wegbegleiter sein. Ich wünsche Ihnen für die kommende Zeit Gottes reichlichen Segen, Gott wird Ihnen im passenden Moment die Dinge schenken, die für Sie gerade an der Zeit sind. Amen

Ihre Gemeindepädagogin Ines Hohmuth