Ein Kunstwerk kehrt Heim

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Ein Kunstwerk kehrt Heim

# Kirchengemeinde

Ein Kunstwerk kehrt Heim

Am Karfreitag wurde bei einer Andacht in der St.-Andreas-Kirche Biere das restaurierte ehemalige Altargemälde „Kreuzigung Christi" von Hedwig Marquardt (1884-1969) der Kirchengemeinde symbolisch wieder zurückgegeben.

Über 50 Gäste haben die Andacht um 14 Uhr, zur Sterbestunde Christi, besucht. Darunter Dr. Gunnar Schellenberger (Präsident des Landtages von Sachsen-Anhalt und Präsident des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz) und Superintendent Matthias Porzelle. Durch die Andacht führte Pfarrer Samuel Golling.

Das nun restaurierte Bild stand während der Andacht im Chorraum und Golling erzählte anhand des Kunstwerks von den letzten Stunden Jesu. Er beschrieb das Leid des Gekreuzigten, den Schmerz Marias, die auf dem Gemälde in einem Mantel links vor dem Kreuz kniet und interpretiert die Körperhaltung Johannes, der rechts dargestellt ist.

In den 1950er-Jahren ist das Bild abgehängt worden und war in Vergessenheit geraten. Als es 2019 aus der Unterbringung neben einem Treppenaufgang der Kirche geborgen wurde, wies es starke Beschädigungen auf. Mit den finanziellen Mitteln von Lotto-Toto, dem Land Sachsen-Anhalt, der Kirchlichen Stiftung Kunst- und Kulturgut, vom Kirchenkreis und Eigenmitteln der Gemeinde konnte das frühe Werk, der in Biere geborenen Malerin, 2021 restauriert werden. Inzwischen hat seinen neuen Platz auf der Empore neben der Orgel eingenommen.

Die Restauratorin Katja Matauscheck konservierte und restaurierte im Frühjahr 2021 das Gemälde und den dazugehörigen Zierrahmen.

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