„Wieviel kann man in drei Tagen erleben? Unsere Tochter erzählt immer noch...“
   
Nach zwei Jahren Pause ging es in diesem Jahr wieder auf Konfirmandenfahrt nach Wittenberg. 22 Jugendliche, die von 2018 bis jetzt an den Konfirmandenkursen der Pfarrbereiche Hamersleben und Hadmersleben teilgenommen haben, machten sich am ersten Ferientag mit Gemeindepädagogin Yvonne Hannen, den Pfarrern Theo Spielmann und Lars Ophagen sowie den Müttern Alexandra Hübenthal und Manuela Eidtner per Bahn auf den Weg.
Das Gepäck, Musikinstrumente und Lebensmittel für die Selbstverpflegung wurden mit dem Kirchenkreisbus separat gefahren.
Das Glöcknerstift mit seiner zweckmäßigen Ausstattung erwies sich wieder als perfekte und erschwingliche Unterkunft.
Die Lutherstadt bietet einer Gruppe vom Land eine große Bandbreite an Erlebnismöglichkeiten und ist in seiner Größe doch noch übersichtlich.
Neben dem Besuch des Lutherhauses (ein Museum der Reformationsgeschichte), dem Asisi Panorama zur Reformation und der Stadtkirche mit ihrem berühmten Cranach-Altar gab es auch Zeit zum Shoppen und einen Kinobesuch ( mit 4 verschiedenen Filmangeboten).
Auf einem Abendspaziergang wurde die umstrittene Schmähplastik an der Stadtkirche besichtigt. Pfarrer Spielmann berichtete, dass es dazu ein intensives Gespräch und Diskussion gab.
Weiterer Programmhöhepunkt war der Besuch einer englischsprachigen Mittagsandacht in der Schlosskirche. Diese wurde von einer Pastorin aus Wisconsin mit Unterstützung von einer Katechetin aus Oklahoma und einem Ruheständler gehalten.
Der Besuch der Luthereiche am letzten Abend rundete die 3 Tage ab.
Geweckt wurde die Gruppe morgens mit Bläsermusik vom Weck-Team Hannen/Ophagen. Frau Hübenthal und Frau Eidtner hatten die Küche fest im Griff.
Für die Selbstverpflegung hatten alle Eltern Lebensmittel mitgegeben. Wie bei der biblischen Speisung der 5000 blieb etwas übrig. Einiges wird noch an kommenden Konfirmandentagen ab September verwendet werden. Über die nicht so lange haltbaren Lebensmittel hat sich die Wittenberger Tafel gefreut. Essensabfälle nahm Pfarrer Spielmann für seine Hühner mit. So ist nichts umgekommen und man kann zu recht sagen - es war eine erlebnisreiche, gemeinschaftsstiftende und nachhaltige Konfirmandenfahrt. 
   
Vielen Dank für diesen Beitrag, Frau Christine Spielmann!