Woche vom 2. bis 8. September 2018 (aus Halle)

Sonntag, 2. September

 Lobe den Herrn meine Seele ... (Ps 103,2)! Halleluja, wir loben Dich! Es ist Sonntag, ein Tag zum Innehalten und danken. Ein Tag, um zu feiern, was wir haben: Ruhe, Ausschlafen, Gemeinschaft, gutes Essen und Kraft tanken.

Du sagst, wer an Dich glaubt, soll nie mehr hungern. Und nie mehr dürsten. Du machst satt und wir haben mehr als genug. Für allezeit.

Gott, dafür danken wir Dir!

Montag, 3. September

 Eine neue Woche beginnt. Wer weiß, was alles auf dem Plan steht. Vielleicht schaffen wir in dieser Woche alles, was wir uns vorgenommen haben? Vielleicht überrollt uns aber einfach der bloße Alltag, schon zum wiederholten Mal.

Neues ausprobieren, statt Altes wiederholen. Neue Wege beschreiten, statt dem endlos ausgetretenen Pfad zu folgen. Erneuerung empfiehlst Du uns, nicht nur im Alltag und Tun, sondern erst recht in Geist und Sinn (Eph 4,23).  

Gott, wir bitten Dich um Deinen erfrischenden und erneuernden Geist! Lass uns auf den Prüfstand stellen, was uns am Weiterkommen hindert. Erneuere uns in Geist und Sinn!

Dienstag, 4. September

 „Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auf Erden.“ (Mt 6,10). Eine Bitte, voller Sehnsucht und Hoffnung. Oder voller Schwere und Last. So ambivalent kann es sein, auf Dein Reich zu hoffen, auf die Erfüllung Deines Willens zu hoffen.

Wissen wir überhaupt, was Dein Wille ist? Oder verwechseln wir ihn nicht oft mit unseren eigenen Wünschen?

Lass uns sorgsam sein mit dem, was wir in Deinen Mund legen und achtsam sein für das, was uns und unserem nächsten Menschen wirklich dienlich ist.

Mittwoch, 5. September

 „Abba, lieber Vater!“ (Gal 4,6) So dürfen wir zu Dir rufen. Abba, lieber Vater, liebe Mutter. Umsorgend, behütend, auf uns Acht gebend und bewahrend. Wir empfangen von Dir, was wir oft von Menschen nicht bekommen. Dieses Geschenk lass uns dankbar annehmen und mit offenen Herzen und Händen an andere weitergeben.

 Donnerstag, 6. September

 Keine Furcht. Sondern pure Zuversicht. Eher die Ausnahme, als die Regel. Oder doch nicht? Zu Zuversicht rufst Du uns auf und zu Stärke. Zu Freiheit und Einigkeit. Zu Selbst- und Nächstenliebe. Von allem brauchen wir viel, immer wieder. Es tut so gut, immer wieder an das erinnert zu werden, wozu Du uns aufrufst. Das erfordert Einsatz, Aktivität, Aktionismus. Auf jeden Fall Bewegung, auch von unserer Seite.

Um diese Kraft bitten wir Dich, für uns und Andere, für jede Einzelne und die ganze Welt.

 Freitag, 7. September: Ökumenischer Tag der Schöpfung!

Zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) denken wir heute besonders an die Artenvielfalt, die weltweit immer mehr abnimmt. Wann mussten wir zum letzten Mal die Windschutzscheibe unseres Autos von toten Insekten befreien? Auch wenn uns diese Tiere oft lästig vorkommen, so sind sie doch Teil eines großen Ganzen.

 Gott, wir bitten Dich um den wachsamen Blick für das Kleine und scheinbar Bedeutungslose. Lass uns die Kostbarkeit Deiner Schöpfung erkennen und danach handeln, dass wir den Garten, den Du geschaffen hast, bebauen und bewahren.

Samstag, 8. September

 Wir sollen erfahren, dass Du bei uns bist (Hes 34,30). Das ist eine große Zusage. Mehr als hohle Worte und leere Floskeln. Aus (eigener) Erfahrung wird man klug. Man kann sich dabei verletzen, die Finger verbrennen aber auch fühlen, schmecken und sehen, wie freundlich Du bist.

Wir bitten Dich um gute Erfahrungen mit Dir, Gott. Und um gute Erfahrungen mit dem nächsten Menschen, denn in diesem offenbarst Du Dich uns.

Mehr Informationen zum Gebetskalender finden Sie HIER.