02/07/2024 0 Kommentare
Einfach mal Danke sagen
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# Ehrenamt
Einfach mal Danke sagen
Dankefeier für Gemeindekirchenräte
Einfach mal Danke sagen. Das dürfte das passende Motto für die Dankefeier für Gemeindekirchenräte am 30. August 2019 in der Bördelandhalle in Eggersgorf gewesen sein. Aber beginnen wir am Anfang.
Schon einen Tag vorher begann der Aufbau der beeindruckenden Bühne. Mit sehr viel positiver Energie hat auch diesmal das ehrenamtliche Team um Matthias Rymatzki ein kleines Wunder vollbracht. Um den 200 Gästen einen unvergesslichen Abend zu bescheren, brauchte es eine Traverse, viele Scheinwerfer und natürlich eine Soundanlage, die eine so große Veranstaltung tragen kann.
Gehen wir aber zurück zum „Tag des Dankes“. Als um 17:30 Uhr die Tore geöffnet wurden, waren die Gäste schon zahlreich erschienen. Entweder um sich die besten Plätze zu sichern, oder aus purer Vorfreude, was da auf sie zukommen würde. Und ich möchte sagen, dass sie nicht enttäuscht wurden.
Das Vorbereitungsteam hat sich bei der Abendgestaltung nicht lumpen lassen. In einer Art Dialog zwischen Pfarrerin Beate Mücksch und Superintendent Matthias Porzelle über den Schatz der Kirche (den Menschen) begann das Fest mit einer Andacht. Angereichert mit Gemeindeliedern, die vom „Chor der Kreiskirchenräte“ lautstark gesungen, und von Jürgen Groth am Klavier und Felix-Tillmann Groth an der Cajon begleitet wurden. Und sogar einen Edelstein gab es für jeden der Anwesenden, als Zeichen, wie wertvoll sie alle für die Gemeindearbeit in ihrem Ort und darüber hinaus sind.
Der Präses der Kreissynode Erik Hannen begrüßte alle Gäste herzlich. Einige Informationen aus dem Kirchenkreis füllten die kurze Pause zwischen Andacht und Abendessen. Vielleicht etwas trockene Kost, aber wann hat man schonmal so viele VertreterInnen aus nahezu allen Gemeinden an einem Ort versammelt?!
Um die Kehle währenddessen aber feucht zu halten, gab es da noch das Team der Gaststätte Pferdestall. Deren Motto schien zu sein, niemals ein leeres Glas vor sich stehen zu haben. Kaum war der letze Schluck getrunken, stand schon das nächste Getränk auf dem Tisch. Und dann war da noch das Buffet. Dieses Buffet. Wie in einem Märchen zog sich ein Vorhang auf und präsentierte Speisen jeglicher Couleur. Und davon nicht zu knapp. Ohne Werbung machen zu wollen, sollte sich jeder mal ein Abendessen im Pferdestall gönnen.
Aber auch die Gemeindekirchenräte wollten Danke sagen. So gab es eine offene Runde, in der jede/r im Publikum die Chance bekam, von Ereignissen zu berichten, über die er oder sie sich in den letzten Jahren besonders gefreut hat. Die Themen reichten von neuen Kirchenglocken über Kindergärten in der Nachbarschaft bis hin zu Danksagungen an Ehren- und Hauptamtliche MitarbeiterInnen im Kirchenkreis.
Und dann der Zwischenfall. Nein, natürlich einfach nur Zwischenfall. Als hätte die vierköpfige Musikkabarett-Gruppe aus Leipzig ihr Programm eigens für diese Veranstaltung verfasst, griffen sie in zugleich humorvollen, als auch kritischen Tönen und Texten, Themen des kirchlichen und gesellschaftlichen Alltags auf. Wie gebannt hing das Publikum an den Lippen des Kabarettisten Tobias Petzold. Bei der Hitze, die im Saal herrschte, war das schon eine sehr beeindruckende Leistung. Ich persönlich werde, wie sicherlich auch einige der Gäste, noch lange und viel über das Gesagte und Gesprochene nachdenken.
Man könnte nun denken: Jetzt reicht es aber mal. Was soll denn da noch alles kommen. Aber einer geht da schon noch. Die große Verlosung stand an. Unter allen Teilnehmenden wurden vierzehn Glückliche GewinnerInnen mit allerlei verschiedenen Gaben beschenkt.
Mit einem kurzen Reisesegen von Präses Erik Hannen und einem rührenden, gemeinsam gesungenen „Der Mond ist aufgegangen“ wurde das Fest beendet.
Es bleibt in diesem Blogeintrag nun noch das abschließende Danke sagen. An erster Stelle natürlich allen Gemeindekirchenräten, die in ihrer engagierten, ehrenamtlichen Arbeit viel bewirken, oft auch Rückschläge einstecken müssen, aber trotzdem nie aufhören, sich für ihre Gemeinden und deren Menschen einzusetzen.
An Beate Mücksch, Jürgen Groth und Ehepaar Porzelle, die dieses Fest zu einem unvergesslichen, geistreichen und liebevollen Abend gemacht haben.
An die Gruppe Zwischenfall, die nicht einfach nur ihr Programm abgespielt haben, sondern uns ganz persönlich begegnet sind.
An die Frauen und Männer des „Pferdestalls“, die uns zusätzlich zu Getränken und Essen auch viel Lächeln und gute Laune gebracht haben.
Und an die Techniker Matthias, Sebastian, Burghard, Robert und Gregor, die zum Teil noch bis 01:45 Uhr in der Nacht die Bühne wieder abgebaut gaben.
Danke.
Felix-Tillmann Groth (Popularmusiker/Öffentlichkeitsbeauftragter)
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