Eine Gemeinde summt beim Gottesdienst

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Eine Gemeinde summt beim Gottesdienst

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Eine Gemeinde summt beim Gottesdienst

Erster Gottesdienst in der St. Jakobi nach dem Lockdown

Zu den Lockerungen der Corona-Verordnung in Sachsen-Anhalt zählt seit letzter Woche auch die Möglichkeit wieder Gottesdienst zu feiern. Die Evangelische Kirche Deutschland erarbeitete hierzu ein Eckpunkte-Papier mit Anweisungen zur verantwortlichen Gestaltung von Gottesdiensten.
Diese Anweisungen wurden auch in Schönebeck umgesetzt und führten dazu, dass nach sechs Wochen, mit Video-Gottesdiensten und -Andachten, auch in der St. Jakobi-Kirche wieder ein Gottesdienst gefeiert werden kann. Pfr. Johannes Beyer freut sich sichtlich. Mit der Begrüßung: „Schön, wieder in bekannte Augen zu schauen!“ beginnt er den Gottesdienst.
Natürlich gilt auch während der Gottesdienste eine Maskenpflicht. Schon am Eingang werden Namen und Adressen der Besucher notiert. Desinfektionsmittel steht auf dem Stehtisch am Eingang bereit und Smileys auf den Sitzbänken markieren, wo der richtige Abstand zum Nachbarn beginnt.  Die große Kirchentür bleibt während der Veranstaltung offen, so muss niemand eine Ansteckung über die Klinke riskieren.

Nicht nur die äußeren Umstände, auch der Gottesdienst selbst unterliegt der Corona-Verordnung: Ohne Gesang und in nur 30 Minuten darf er stattfinden. „Ich muss ein völlig neues Zeitgefühl dafür entwickeln, wie ich jetzt den Gottesdienst plane.“ so Pfr. Johannes Beyer, der sich auch Gedanken macht, allen Erwartungen der Besucher in der Kürze gerecht zu werden.
Pfr. Johannes Beyer und Kantor Carsten Miseler stehen vorn im Chorraum – sieben Meter zu den Gästen, vier Meter voneinander getrennt. Sie legen Ihre Masken ab, denn Sie sprechen, musizieren und singen für die Besucher mit.
Der Pfarrer ermuntert zum Mitsummen und dann - erst verhalten später deutlich - summt die Gemeinde ein beliebtes Lied mit.
„Schade, nur etwas mehr als die Hälfte der sonstigen Besucher sind da. Vermutlich sind viele Gemeindemitglieder noch unsicher.“ Fasste der Gemeinderatsvorsitzende Axel Hauschild zusammen. „Ein Gottesdienst mit angezogener Handbremse!“ Ihm fehlt vor allem der gemeinsame Gesang, nur Mitsummen reicht ihm nicht.

„Aber es ist ein Anfang!“ So Pfr. Johannes Beyer „Ich bin neugierig, wie sich das entwickelt und möchte alle Gemeinde- und Nicht-Gemeindemitglieder ermuntern, zu den Gottesdiensten zu kommen.“

Für Mitglieder aus den Gemeinden in Frohse, Felgeleben und Elbenau kann ein Fahrdienst in Anspruch genommen werden. Bei Bedarf bitte im Gemeindebüro anrufen (03928) 40 48 87.

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