... und ein gutes Frühstück

Teambesprechung im Referat für Gemeindepädagogik

In fast jeder Woche am Donnerstag beginnt in Wanzleben beim Referat für Gemeindepädagogik der Arbeitstag kulinarisch. Zwischen Kaffee, knusprigen Brötchen, Marmelade, Käse, Nutella, Apfelsaft, Fleischsalat, Honig und vielem mehr wird geplaudert und gelacht. Und ja, natürlich auch die getane Arbeit der bisherigen Woche ausgewertet und die folgende Woche vorbesprochen. Es gibt trotz der Einschränkungen durch Corona viel zu tun. "Deshalb ist es ein großes Glück", so Referent Jörn Bischoff, dass seit September zwei Freiwilligendienstleistende Teil des Teams sind. Die beiden Abitur-Absolventen Romy Pfefferkorn und Clemens Hannen sind die ersten, die ihr Freiwilliges soziales Jahr (FSJ) im Dienste des Kirchenkreises Egeln absolvieren.

Als Gemeindemitglied der Schönebecker Jakobusgemeinde sammelte Romy Pfefferkorn schon als junger Teenager viele schöne Erfahrungen in der Jugendarbeit. Ermuntert durch den dortigen Gemeindepädagogen Tobias Müller bewarb sie sich für das FSJ im Kirchenkreis. Denn so ganz sicher ist sie noch nicht, was sie später beruflich machen möchte. Als Alternative zum FSJ stand ein Jura-Studium. 
Clemens Hannen aus Oschersleben möchte sich im späteren Berufsleben sozial einbringen. Hier eröffnet sich ein breites Spektrum, er erhofft sich von den gesammelten Arbeitserfahrungen einen guten Überblick zu den Möglichkeiten, die sich bieten.

Der Dienst gefällt beiden gut. „Abwechslungsreich und positiv – vor allem gemeinsam mit Kindern“, fassen sie nach acht Wochen Tätigkeit zusammen. Die bisherigen Einsatzorte waren vor allem Schönebeck und Seehausen, hier waren sie in die Arbeit mit Konfirmanden eingebunden. Besonders hervorhebenswert sei die Ferienfahrt mit Kindern und der Gemeindepädagogin Sandra Heilenz im Oktober in Gernrode gewesen. 

Mittlerweile ist die zweite Runde Kaffee eingeschenkt, die Gesprächsthemen wechseln schnell: „Lecker ist er, der Honig.“ Er stammt von den Bienen, die die Sekretärin Grit Sandau auf ihrem Grundstück hält. „Südfrüchte schmecken in ihren Herkunftsländern sehr viel besser – ob da auch Psychologie im Spiel ist?“ Am Wochenende wird es ein offenes Jugendtreffen in Schönebeck geben. Natürlich draußen und Corona-sensibel: "Sind alle Vorbereitungen getroffen?"

So gut gestärkt, lässt es sich doch gleich noch effektiver arbeiten. Für diesen Tag ist Aufräumen, Einordnen und Beschriften angesagt. Damit Stifte, Malfarben, Reißnägel, Scheren und vieles mehr für den nächsten Einsatz in der Jugendarbeit bereitstehen.

Abb. 1 Gleich beginnt das Team-Frühstück am Besprechungstisch im Referat für Gemeindepädagogik.  (v.l.n.r. Sekretärin Grit Sandau, Referent für Gemeindepädagik Jörn Bischoff, FSJler Clemens Hannen, FSJlerin Romy Pfefferkorn)

Abb. 2 Frisch beschriftet ist halb gewonnen: Arbeitsmaterial für die Kindergruppen steht bereit.

Abb. 3 Pfefferkorn und Hannen unterstützen Gemeindepädagogin Sandra Heilenz bei der Kinder- und Jugendarbeit.