Neue Referentin für Kirchenbau im Amt

Neue Referentin für Kirchenbau im Amt

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Neue Referentin für Kirchenbau im Amt

Seit dem 1. April hat der Kirchenkreis Egeln mit Susann Bähre eine neue Kirchenbaureferentin. Vielen im Kirchenkreis ist die 46-jährige bereits bekannt, denn schon seit dem Jahr 2000 war sie im Baureferat der EKM tätig und somit auch Ansprechpartnerin für Projekte in unserem Kirchenkreis: zum Beispiel beim Ausbau der Gebäude des „Julius-Schniewind-Haus e.V.“ in Schönebeck. 

Susann Bähre ist Denkmalpflegerin mit Leib und Seele. Nach ihrem Architekturstudium in Dessau absolvierte sie ein Aufbaustudium für Baudenkmalpflege in Trier. Im Anschluss rekonstruierte sie ein Jahr lang digitale 3D-Stadtansichten aus der Römerzeit - was in Trier durchaus nahe liegt ... Doch dies genügte ihr nicht, sie wollte am Erhalt von „echten“ Baudenkmälern teilhaben. Deshalb bewarb sie sich 2000 mit Erfolg beim Kirchlichen Bauamt der KPS mit Sitz in Magdeburg. Erst als Mitarbeiterin und später als Referentin war ihr Aufgabengebiet vielfältig: Forschungsprojekte zur Vermeidung von Gebäudeschäden am Kirchenbauten durch Hochwasser oder die Erstellung von baulichen Entwicklungskonzepten anhand von Nutzungskonzepten. Hier sticht im besonderen ihre Arbeit beim Umbau des Evangelischen Zentrums Kloster Drübeck hervor, wo sie maßgeblich zum Gelingen der Umgestaltung beigetragen hat.

Auch privat hat sie sich dem Denkmalschutz verschrieben: Bähre wohnt in Eichenbarleben in einem ehemaligen Wehrturm aus dem 16. Jahrhundert, der zur Zeit der Industrialisierung zum Wasserturm umgebaut wurde und nun seit vielen Jahren ihr, ihrem Mann, zwei Töchtern im Teenager-Alter und den zwei Katzen als Zuhause dient. Auf die Frage, warum Sie sich für den Arbeitgeber Kirchenkreis Egeln entschieden hat, antwortete die geborene Altmärkerin: „Ich wohne in der Börde. Und da liegt mir der Kirchenkreis Egeln im Herzen nahe.“

Auch zwischenmenschlich möchte sie bereits geknüpfte Kontakte ausbauen und sieht sich als beratendes Bindeglied zwischen Kommunen, Geldgebern und Kirchengemeinden. Aber insbesondere als Partnerin von Gemeinde und Architekt, um Gottes- und Gemeindehäuser gezielt in eine nachhaltige und vielseitige Nutzung zu manövrieren: „Es geht natürlich auch um den Erhalt des kulturellen Erbes, aber Kirchbauten sind nicht nur Relikte aus dem Mittelalter. Sie sind Treffpunkte für Religion, Kultur und Tourismus und sollten auch dahingehend weiterentwickelt werden. So kann man auch das Engagement der lokalen Bevölkerung gewinnen.“ Eines ihrer ersten Projekte im Kirchenkreis Egeln passt genau in diesen Gedanken: Der Anbau an der Kirche in Schadeleben, der das Gebäude zur Radfahrkirche an dem R1 macht. 

Als Mitarbeiterin des Kreiskirchenamts wird auch sie in wenigen Tagen ihre Tätigkeit im Halberstädter Büro aufnehmen, hält sich für persönliche Absprachen aber jeweils den Montag von 8 und 16 Uhr als Sprechtag in ihrem Büro in der Superintendentur in Egeln offen. 

Wir wünschen Frau Bähre einen guten Start und Gottes Segen!

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